Ja, der Bestand ist grundsätzlich im Rahmen der Benutzungsordnung des DLA zur Einsicht frei. Um eine vorherige Anmeldung im Handschriftenlesesaal (E-Mail: auskhssa@dla-marbach.de) wird gebeten.

Auch für das SUA gilt der Schutz von Persönlichkeitsrechten. Daher müssen bei Materialien noch lebender Personen (dies gilt auch für Briefempfänger) diese vor der Einsicht um Genehmigung gebeten werden. Die Erlaubnis (E-Mailausdruck, Brief) muss vor Nutzung im Handschriftenlesesaal vorgelegt werden. Die Kolleginnen und Kollegen im Handschriftenlesesaal (E-Mail: auskhssa@dla-marbach.de) geben gerne Auskunft zu den Anschriften der jeweiligen Rechteinhabenden.

Das SUA befindet sich in der Sammlung des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Materialien können vor Ort in den Lesesälen des DLA Marbachs im Rahmen der Benutzungsordnung eingesehen werden. Hinweise zur Anreise und zu Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort entnehmen Sie bitte der Homepage des DLA Marbach.

Grundsätzlich ist dies vor Ort im Rahmen der Benutzungsordnung möglich. Bitte wenden Sie sich rechtzeitig vor Ihrem geplanten Besuch an die zuständige Abteilung, da die Benutzung mit der laufenden Erschließung abgestimmt werden muss.

Die archivarische Erfassung des Siegfried Unseld Archivs folgt, soweit möglich, der vorgefundenen Ablagestruktur. Arbeits- und Sachkonvolute werden nicht aufgelöst, sondern im Zusammenhang erfasst und in der Bestandsarchitektur abgebildet. Dies hat auch zur Folge, dass Materialien zu einer bestimmten Person an unterschiedlichen Ablageorten zu finden sein können. So kann sich beispielsweise Korrespondenz mit einem Autor sowohl im entsprechenden Autorenkonvolut, aber auch in der Ablage unterschiedlicher Lektorate finden. Peter Handke hat sich etwa nicht nur mit Siegfried Unseld ausgetauscht, sondern auch mit LektorInnen wie Elisabeth Borchers oder Raimund Fellinger und dem Lektorat des Theater Verlags. Die Korrespondenzen finden sich in den jeweiligen Ablagen. Eine Suche im Online-Katalog Kallías führt die unterschiedlichen Orte zusammen.

In den Sammlungen des DLA Marbach finden sich zahlreiche Bestände, die mit den Verlagsarchiven von Suhrkamp und Insel vernetzt sind, darunter eine Reihe anderer Verlagsarchive, wie das Archiv des S. Fischer Verlags, sowie die Vor- und Nachlässe von Autorinnen und Autoren (Peter Handke, Rainer Maria Rilke, Martin Walser, Hans Magnus Enzensberger u.v.a.) und Verlegerpersönlichkeiten (z.B. Anton und Katharina Kippenberg).

Darüber hinaus bietet der Bereich Archiv eine Übersicht korrespondierender Bestände außerhalb des DLA, beispielsweise zu Samuel Beckett, Max Frisch, Peter Handke oder Uwe Johnson.

Bei Zitaten aus Materialien des SUA oder bei Verweisen auf Konvolute aus dem SUA ist es wichtig, dass diese eindeutig identifizierbar sind. Am einfachsten und eindeutigsten erfolgt dies entlang der Bestandsstruktur.

Beispiele finden Sie auf dieser Homepage in allen Bildlegenden.

Für die Publikation ist der Antrag auf Publikationsgenehmigung beim DLA zu stellen. Hierfür ist auch der Nachweis erforderlich, dass die entsprechenden Rechte bei den Urheberrechteinhabern eingeholt wurden. Die Kolleginnen und Kollegen im Handschriftenlesesaal (E-Mail: auskhssa@dla-marbach.de) geben gerne Auskunft zu den Anschriften der jeweiligen Rechteinhabenden.

Forschungsaufenthalte im Kontext der Verlagsarchive Suhrkamp/Insel können im Rahmen des Marbacher Stipendienprogramms unterstützt werden, das für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland offensteht. Gefördert werden anspruchsvolle Forschungsarbeiten, die sich auf die Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs stützen. Die Stipendien setzen einen Hochschulabschluss voraus und werden in drei Kategorien — je nach akademischer Qualifikation — vergeben: Vollstipendien, Postdoktorandenstipendien, Graduiertenstipendien. Sie können für Forschungsaufenthalte im Deutschen Literaturarchiv von einem bis zu vier Monaten gewährt werden. Darüber hinaus gibt es Kurzzeitstipendien für Master- und Staatsexamenskandidatinnen und -kandidaten.

Bitte melden Sie Ihren Aufenthalt vorab bei den entsprechenden Abteilungen an, da die Benutzung mit der laufenden Erschließung abgestimmt werden muss.

Bibliografie

Personen