Vom ersten Tag an wurde das SUA für die internationale Forschung geöffnet und konnte von interessierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen im Rahmen der Benutzungsordnung des DLA genutzt werden. Somit fand die Forschung von Anfang an im Dialog mit den bibliothekarischen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs statt, und Impulse, Relevanzeinschätzungen und Wünsche aus der Forschung konnten bei der laufenden archivarischen Aufarbeitung berücksichtigt werden.
Neben dieser bewussten Öffnung hat das DLA selbst von Anfang an eigene Forschungsimpulse gesetzt und systematisch das Gespräch mit der universitären Forschung weltweit gesucht. Gemeinsam mit universitären Partnern wurden zentrale Bestandssegmente im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderte Suhrkamp-Forschungskollegs (2012-2016) bearbeitet.
Mit der Reihe der „Forschungstreffen Suhrkamp/Insel“ (2012-2016) wurden zentrale Protagonisten und Problemzusammenhänge aus dem Kontext des Siegfried Unseld Archivs im wissenschaftlichen Kontext zur Diskussion stellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der internationalen Vernetzung und dem interdisziplinären Forschungspotential des Siegfried Unseld Archivs.
Mit den aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanzierten „Suhrkamp-Stipendien“ (2012-2016) konnten eine Reihe an anspruchsvollen Forschungsarbeiten gefördert werden, die den Forschungshorizont des SUA in seiner disziplinären Diversität veranschaulichen. Ein Überblick über die bisher vergebenen „Suhrkamp-Stipendien“ befindet sich in den Jahresberichten im Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft.
